Die Herausforderung: Content-Management mit Apps
Die Frauenklinik der Charité Berlin hat sich auf gynäkologische Onkologie spezialisiert. Insbesondere steht die Erkrankung Eierstockkrebs (lat. Ovarialkarzinom) im Fokus des Europäischen Kompetenzzentrums für Eierstockkrebs. Die Frauenklinik befindet sich am Campus Virchow-Klinikum in Berlin-Wedding.
Ziel des Projektes war es durch strategisches Content-Management diverse Ebenen der Kommunikation zu nutzen, um sowohl Patientinnen und Angehörige als auch Ärztinnen und Ärzte einerseits über Neuigkeiten zu informieren und andererseits an das Kompetenzzentrum zu binden und eine treue Community weiterzuentwickeln.
Wissen mobil nutzbar machen und Gesundheitskompetenz fördern
Fast jede Patientin betritt die Klinik mit ihrem Smartphone, oder nutzt dieses zur Kontaktaufnahme vorab. Ebenso geht es niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, die gelegentlich mit der Klinik zu Befunden oder Fortbildungen in Kontakt stehen. Dies können sich auch Krankenhäuser zu Nutzen machen und den smarten Alleskönner aktiv in den Krankenhausalltag einbringen. Innovative Apps sorgen etwa für eine effiziente Kommunikation zwischen dem Klinikpersonal und den Patientinnen, da relevante Informationen direkt vermittelt werden können. Auch die Bedienung von Geräten und das richtige Deuten von Ergebnissen kann durch eine Klinik App vereinfacht werden.
Das Motto lautet: „Wissen ist Chance“
Der Auftrag: App-Entwicklung für alle Plattformen und Strukturierung der verfügbaren Inhalte (innerhalb von 6 Wochen)
Content-Management mit Apps: Aufbau und Bindung einer Community
Entlang der folgenden Schritte konnten wir für die Frauenklinik der Charité den App-Entwicklungsprozess in kürzester Zeit ermöglichen:
1. Workshop
Finales Konzept schon erstellt oder nur eine lose Idee? Muss es unbedingt eine App werden oder soll es nur ein Feature sein. Welche Technologien kommen in Frage und spielt Marketing schon jetzt eine Rolle? Durch einen Kick-Off Workshop konnten wir uns – gemeinsam mit dem Kunden – auf die wichtigsten Eckpunkte festlegen.
2. Kreation
Skizzen, Wireframes, Prototyping, Layouts, UI/UX Design – hier wurde kreativ gedacht und deutlich kommuniziert.
3. Design
Das Design muss sitzen, eine Corporate Identity muss dem Besucher übermittelt werden und den Funktionalitäten dienen. Gutes Design ist mehr als nur ein Mittel zum Zweck.
4. App-Entwicklung
Eine saubere Architektur, effiziente Prozesse, Standards und immer den neuesten Stand der relevanten Technologien (und des Budgets!) im Blick.
5. Qualitätssicherung
Projekte in der Entwicklung können sehr schnell sehr komplex werden. Deshalb ist 1) eine saubere Dokumentation unabdingbar, und 2) muss Software auf Herz und Nieren geprüft werden, damit Applikationen reibungslos funktionieren.
6. Marketing
Gutes Marketing fängt mit der Konzeption an und zieht sich durch den kompletten Projektverlauf, um mit dem Launch richtig durchzustarten.
7. Weiterentwicklung
Am Ende steht der Anfang! Sobald der Launch gerockt wurde, muss die App langfristig am leben erhalten werden, um erfolgreich zu sein. Hier sind explizite Abstimmung, sowie strukturierte Abnahmen für den Content essentiell wichtig.
Fazit: Content-Management mit Apps
Um die Leistungen der Frauenklinik, insbesondere auch die Aufklärungsförderung für mehr Gesundheitskompetenz, bestmöglich in Szene zu setzen, entschieden wir uns dafür, einen Low-Code App Builder einzusetzen. Der Anteil an Content ist so hoch, dass wir uns für die Plattform-unabhängige Lösung von GoodBarber entschieden. Vor allem hinsichtlich der autonomen Fortführung der Redaktion direkt aus der Frauenklinik heraus, war es wichtig eine intuitive nachhaltige Lösung zu finden. Getreu dem Motto: „Sich selbst überflüssig machen“, haben wir durch das Setup den notwendigen Schritt beigetragen.
Wie geht es weiter?
Die Klinik nutzt mittlerweile eine Multi-Channel Strategie, um mit ihren Patientinnen in Kontakt zu bleiben und Wissen mit einfachen Mitteln zu teilen. Die Begeisterung über die Eierstockkrebs-App ist groß und über alle Stores hinweg sind schon viele Downloads zustande gekommen.